Bei der Entdeckung des Atoms und dem Versuch, ein Atommodell zu beschreiben, und später bei der Entwicklung der Kernenergie, gab es unterschiedliche Vorstellungen über das Aussehen dieser kleinen Teilchen. Immer wieder wurden die Modelle modifiziert und durch neue Erkenntnisse ergänzt. Erst die Quantenmechanik lieferte später eine Begründung für die Beschreibung des Atommodells von Niels Bohr. Denn während sich Bohr die Elektronen noch als kleine Kügelchen vorstellte, die wie Planeten auf kreisförmigen oder elliptischen Bahnen um den Atomkern kreisen, lieferte die Quantenmechanik ein völlig anderes Bild. Im modernen Orbitalmodell sind die Elektronen nicht mehr lokalisierte Teilchen, sondern nur noch verschmierte Wahrscheinlichkeitswolken, deren Verteilung sich aus der Lösung der quantenmechanischen Schrödingergleichung ergibt.
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